Kulturentwicklung in der Unternehmenskrise? Luxus oder überlebenswichtig?
- benri5
- 17. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Unternehmen geraten selten wegen eines plötzlichen Schocks in die Krise, sondern durch schleichende Entwicklungen und insbesondere kulturelle Dysfunktionen. Finanzielle Probleme sind meist nur die sichtbare Spitze und wer hat das Folgende nicht auch schon erlebt?
Endlose und häufige Meetings, in denen nichts entschieden wird.
Abstimmungsschleifen von der Basis bis in die Konzernspitze
Alle sind „im Change“, aber nichts ändert sich wirklich. Prozesse bleiben, Verhalten auch.
Geheimniskrämerei in der Führung
Feuerwehrmodus als Dauerzustand
Gute Ideen versanden, Engagement kippt in Resignation
Jede Abteilung "optimiert" für sich, aber das Gesamtsystem verliert weiter an Effizienz, Geschwindigkeit und Richtung
Dieses „erlernte“ Verhalten soll sich plötzlich ändern, beispielsweise wenn die neue (Restrukturierungs-)Geschäftsführung antritt?
Unternehmenskultur zu verändern, braucht Zeit. Zeit, die das Unternehmen in der Krise nicht hat. Sie zu entwickeln benötigt Expertise. Insbesondere im Umbruch. Genau deshalb „wehrt“ sich das System auch gegen Veränderung: Stabilität ist sein Überlebensprinzip. Wird dieser Mechanismus ignoriert, verpuffen Sanierungsmaßnahmen mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell wieder.
Ein Finanzprofi in Kombination mit jemandem, der Kultur, Kommunikation und Sinn neu verknüpft, gestaltet den Turnaround schneller und mit höheren Erfolgsaussichten. Der Kulturspezialist übersetzt Restrukturierung in operative Veränderung und sichert die Umsetzung der Maßnahmen, schafft Vertrauen, integriert Mitarbeitende und vernetzt das Unternehmen neu.
Mein Impuls;
Krisen sind systemisch. Ihre Lösung auch.
Nachhaltige Leistungsfähigkeit gelingt, wenn Finanzkompetenz und Kulturarbeit Hand in Hand gehen.
Allen ein schönes Wochenende!
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